Rund um den höchsten Berg Mittelfrankens haben sich 19 Gemeinden zusammengeschlossen. Sie möchten für die vielschichtige Thematik sensibilisieren und verstehen, warum der Frauenanteil in den Kommunalgremien unter dem Bundesdurchschnitt liegt, um diesen nachhaltig zu erhöhen.

Im größten Landkreis Thüringens finden sich eine Vielzahl kultureller Höhepunkte und Traditionen. Ein wesentliches Ziel ist es hier, Frauen noch stärker für die kommunalpolitische Arbeit zu begeistern und die Annäherung des Frauenanteils in den kommunalen Vertretungen an den Frauenanteil im Landtag und darüber hinaus zu beschleunigen.

Unmittelbar an der Grenze zur Schweiz gelegen ist der Landkreis durch seinen Tourismus mit Wintersport- und Wandermöglichkeiten bekannt. Die Vernetzung im frauenpolitischen Bereich zu intensivieren, Mut zu machen und Vorbilder zu schaffen ist das Hauptanliegen der Region.

Der Kreis vereint eine hervorragende Anbindung an Ruhrgebiet und Sauerland mit einer reizvollen Landschaft in blau und grün. Doch die Anbindung und Schaffung nachhaltiger Vernetzungsstrukturen zur kommunalpolitischen Beteiligung von Frauen wollen sie hier noch ausbauen.

Ganz im Westen von NRW, im Länderdreieck Deutschland/Niederlande/Belgien, liegt diese stark ländlich geprägte Region. Neben dem Strukturwandel nach Ende des Braunkohleabbaus steht auch ein Umbruch in Sachen politischer Partizipation von Frauen an, insbesondere dort, wo es um wegweisende Entscheidungen für die Zukunft der Region geht.

Die drei Landkreise bilden einen der wirtschaftlich erfolgreichsten ländlichen Räume in Norddeutschland. Die Struktur begünstigt im Alltag aber noch immer klassische Rollenbilder und Parität in den politischen Ämtern wird dadurch erschwert. Doch das möchte die Region nun ändern!

Foto: Stadt Oranienburg

Im Spannungsverhältnis von Großstadt und ländlicher Idylle findet sich hier eine der stärksten Wirtschaftsregionen in Ostdeutschland. Etwas mehr als die Hälfte aller Einwohner*innen sind Frauen, doch das findet sich in den kommunalpolitischen Vertretungen nicht wieder. Zeit, das zu ändern!

Der Landkreis Konstanz ist im multinationalen Wirtschaftsraum Bodensee unter anderem als Unternehmensstandort gefragt. Um auch den Bereich Kommunalpolitik für Frauen attraktiver zu gestalten, möchte der Landkreis die vielen positiven Aspekte, die Kommunalpolitik mit sich bringt, in den Fokus rücken und mehr Frauen zu einer Kandidatur ermutigen.

Die Landkreise liegen in der Euroregion Neisse-Nysa-Nisa und grenzen an Polen und Tschechien. Die Region lebt von einer langen Tradition an Frauen in Verantwortungspositionen, doch in formalisierte Entscheidungsprozesse sind sie trotz großem Engagement und Kreativität noch zu wenig einbezogen. Dies zu ändern setzt sich die Region nun zum Ziel.

Foto: Britta Glatki

Überregional für das Wacken Open-Air-Festival bekannt, möchte der Kreis nun ein landesweites Beispiel setzen und den Anteil von Frauen in kommunalen Vertretungen und Spitzenämtern in ländlichen Regionen erhöhen. Insbesondere eine neue Willkommenskultur in den Fraktionen soll hierzu beitragen.