Die Partner-Regionen

Am Aktionsprogramm Kommune nehmen bundesweit zehn Regionen teil, die von einer unabhängigen und fachkundigen Jury unter dem Vorsitz des BMFSFJ ausgewählt wurden. Regionen verstehen wir in diesem Programm als Zusammenschlüsse kommunaler Einheiten. Das Ziel ist, die Zahl der Bürgermeisterinnen und Landrätinnen sowie den Anteil der Frauen in den kommunalen Vertretungen - den Stadt- und Gemeinderäten sowie Kreistagen - zu erhöhen. Auf dieser Seite stellen sich die teilnehmenden Regionen des 2. Durchgangs von Juni 2023 bis Dezember 2024 vor.

Stefanie Lohaus Stefanie Lohaus

Hochsauerlandkreis

Die Region in NRW setzt auf neue Wege, um Frauen in den kommunalen Vertretungen zu stärken. Dabei zeichnet den Hochsauerlandkreis ihre „Mitmach-Kultur“ aus: Es gibt zahlreiche Akteur*innen im Ehrenamt und der politischen Arbeit von Vereinen und anderen Gemeinschaften. Der Kreis hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Akteur*innen an einen Tisch zu bringen und die „Mitmach-Kultur“ bei und für Frauen im politischen Engagement zu stärken.

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Kreis Ostholstein

Nach dem Motto „Das Gute bewahren und offen für Neues“ stellt sich die Region ihren Zukunftsfragen. In der nördlichsten Modellregion gibt es viele engagierte Menschen, die Mut und Initiativkraft haben, Dinge zu bewegen. Gleichzeitig erschweren lange Anfahrtswege oder fehlende Kinderbetreuung das politische Engagement, insbesondere von Frauen. Strukturelle Nachteile sollen beseitigt werden, um mehr Frauen und politischen Nachwuchs für die Kommunalpolitik zu gewinnen.

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Landkreise Jerichower Land, Börde und die Stadt Dessau-Roßlau

Die Region in Sachsen-Anhalt hat es sich zum Ziel gesetzt, der im ländlichen Raum abnehmenden Repräsentanz von Frauen in der Kommunalpolitik entgegenzuwirken. Gleichzeitig überaltert die Kommunalpolitik in der Region. Vor allem junge Frauen sollen deswegen für politische Arbeit begeistert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Veränderung der Rahmenbedingungen, um die Vereinbarkeit von Alltag und Ehrenamt zu stärken.

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Landkreis Harz

Die Region möchte bis zu den nächsten Kommunalwahlen 2024 50 Prozent mehr Frauen für eine Kandidatur gewinnen. Frauen aller Altersgruppen und Hintergründe sollen bis dahin die Möglichkeiten politischen Engagements nähergebracht werden und aufgezeigt werden, wie spannend Mitgestaltung sein kann. Mandatsträgerinnen sollen mit interessierten Frauen vernetzt werden. Außerdem sollen strukturelle Hürden für die politische Teilhabe von Frauen erkannt und abgebaut werden.

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Landkreis Schweinfurt

Gerade in der Kommunalpolitik werden unmittelbare Entscheidungen von Menschen für Menschen vor Ort getroffen. Frauen sind in den kommunalen Gremien bisher unterrepräsentiert. Daher strebt die Region an, mehr Frauen für eine Kandidatur in die kommunalen Gremien zu begeistern. Die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Mandat soll gestärkt werden. Eine Änderung der Strukturen in der Ratsarbeit, wie Sitzungszeiten, digitale Teilnahme und Unterstützung bei Care-Arbeit soll hierfür geeignete Rahmenbedingungen bieten.

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Region Sachsens Mitte

In der Region gibt es bereits viele engagierte Unternehmerinnen und Frauen in Führungs- und Verantwortungspositionen. Doch in politischen Gremien und Ämtern sind Frauen mit einem Anteil von 20 Prozent unterrepräsentiert. Politische Verantwortungsträger*innen sollen hierfür sensibilisiert werden, um Frauen optimal auf ihrem Weg in ein politisches Amt zu begleiten. Der Region ist besonders die Begleitung von Bürgermeisterinnen, neu gewählten Mandatsträgerinnen und Interessierten wichtig.

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Landkreis Waldeck-Frankenberg

Der größte Landkreis Hessens verfolgt das Ziel, politisches Engagement von Frauen dauerhaft zu erhöhen. In der fünfzigjährigen Kreisgeschichte gab es bisher weder eine Bürgermeisterin noch eine Landrätin - das soll sich ändern! Frauen sollen für ehrenamtliche und hauptamtliche Wahlämter ermutigt werden. Rahmenbedingungen in der Politik sollen angepasst werden, um politische Teilhabe aller zu ermöglichen. Ebenso wird die Vernetzung politisch interessierter und bereits aktiver Frauen gefördert.

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Oldenburger Münsterland

Die Region vereint Innovation und Tradition, um insbesondere junge Frauen und Frauen mit Migrationsbiografie zur politischen Mitgestaltung zu motivieren. Politische Rahmenbedingungen sollen verändert, neue Zugänge zur Kommunalpolitik gestalten und die Sichtbarkeit von Frauen in politischen Ämtern hervorgehoben werden. Die Zeit bis zur Kommunalwahl 2026 soll genutzt werden, um das Fundament für feministischere kommunale Vertretungen zu etablieren und Lust auf politisches Ehrenamt zu machen.

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Samtgemeinden der Hadler Region

Insbesondere dem zivilgesellschaftlichen Engagement von Frauen, ist der gesellschaftliche Zusammenhalt zu verdanken, der die Region ausmacht. Ihre Vielseitigkeit trägt auch zur regionalen Identität ihrer Bewohner*innen bei. Bürger*innen in politische Prozesse einzubeziehen ist gelebte Demokratie und hat in der Hadler Region eine lange Tradition. Um gleichberechtigte Teilhabe an politischen Entscheidungsprozessen zu verbessern, hat sich die Region vorgenommen, die Rahmenbedingungen der Politik stärker in den Blick zu nehmen.

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Landkreis Vorpommern-Greifswald

Um den Frauenanteil in den kommunalen Vertretungen zu erhöhen, legt die Region in Mecklenburg-Vorpommern den Fokus auf die Gestaltung von Rahmenbedingungen. Lange Sitzungszeiten, viel Vorbereitungszeit, raue Umgangstöne, das Absprechen von Kompetenzen und historisch gewachsene Strukturen und Kulturen machen es jedoch insbesondere Frauen schwer, sich in der Kommunalpolitik zu engagieren. Dies will die Region ändern, um Demokratie zu stärken und eine gleiche politische Beteiligung und Führungsverantwortung der Geschlechter zu erreichen.

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